Mitten im vorweihnachtlichen Stress, den Belastungen der dunklen Zeit einfach mal innehalten ... und dichten.

Heute frag ich mich:
wofür brennt dein Licht?
Brennt die Leidenschaft in dir?
Bring ich Zeilen zu Papier,
die vom Frieden künden,
damit andre Hoffnung finden,
trag die Liebe in die Welt?
Ich will tun, was Gott gefällt,
seine Worte sagen,
nach dem Leben fragen,
und die Hoffnung weitertragen
in die dunkle Welt. – 

Schreibe Zeilen auf Papier
sitze hier und bete
nehme gleich die Flöte,
finde Frieden hier –
kann dann geh’n und reden
andern Hoffnung geben.

Aus der Stille kommt die Kraft. 
Aus den Worten Hoffnungsschimmer,
und der Atem zeugt vom Leben,
den mir Gott selbst hat gegeben.
Er in mir und ich in ihm –
Lebenslicht, wo er spricht.
Gottes Wort, mein Lebenshort.
Klingt mir im Herzen,
die Melodie, und ich höre,
spiele, singe
von dem Licht, das die Nacht
durchbricht.
Leise, still und klar. –

Wofür brennt dein Licht? 
Für die Stille und den Frieden,
der beginnt in mir,
heute, jetzt und hier:
     atmend
     betend
     singend und klingend.
Hoffnungsvoll – friedevoll – still.

 

08.12.25 / csb