Sich einzugestehen, Hilfe zu benötigen, Fürbitte, Zuspruch in Anspruch zu nehmen - oder selbst zu leisten - das soll hier möglich werden. Segen empfangen und geben.
Segen ist im Alten Testament gar nicht auf "Frommes" reduziert, sondern praktisch und handfest. Segen bedeutet oft, fruchtbare Herden zu haben, Leben selbstständig und kreativ gestalten zu können, bewahrt zu bleiben vor Dunkelheiten und Gefahren. Modern formuliert ist Segen "Empowerment" - Befähigung zum Leben. Dies geschieht durch Zuspruch. Der Begriff für "segnen" im Neuen Testament ließe sich auch übersetzen mit "gute Worte sagen". Deshalb bieten Claudia und Andreas seelsorgerliche und beratende Gespräche an, Andreas als DGSv Supervisor für berufliche Anliegen auch Supervision. Ziel ist es, zu befähigen, fruchtbares Leben, wirkungsvollen Dienst zu fördern.
Natürlich hat "segnen" auch eine geistliche, spirituelle Motivation und Zielrichtung. Selbstoptimierung, Effizienzsteigerung, Effektivitätstraining ist nicht das eigentliche Ziel oder Selbstzweck. Geistlich betrachtet geht es darum, Gott zu ehren, zu lieben, groß zu machen. Insbesondere durch die Befähigung ("Empowerment") Menschen zu dienen. Deshalb wollen wir auch gemeinsam miteinander lernen, was Fürbitte bedeutet und wie sie praktiziert werden kann. So dass wir Segen empfangen und geben können:
Bittet Gott um seinen Segen für den anderen.
Denn ihr wisst ja, dass Gott auch euch dazu berufen hat, seinen Segen zu empfangen.
(1. Petrus 3,9. Hfa)